„Ein Symbol für den Fluss des Lebens“

14.05.2019

Geschenk an Baukunstarchiv NRW

Im Beisein des Künstlers hat die Kulturstiftung Dortmund ihr Eröffnungsgeschenk an das Baukunstarchiv NRW offiziell übergeben: die kinetische Wandplastik „Scheibenmandala mit neun Formen“ des Düsseldorfer Bildhauers Jörg Wiele. Zugleich kündigten die Beteiligten für 2020 eine Ausstellung mit Werken Wieles an.  

Für die Kulturstiftung sei das Baukunstarchiv NRW eine wichtige Bereicherung der kulturellen Landschaft in Dortmund, betonte der stellv. Stiftungsvorsitzende Ulrich Andreas Vogt. Deshalb habe man das Archiv von Anfang an nicht nur mit Worten, sondern auch finanziell unterstützt – mit einem Beitrag von 30.000 € zum Eigenmittelanteil für die Errichtung ebenso wie durch die Finanzierung des „Scheibenmandala“ von Jörg Wiele mit 49.000 € als Eröffnungsgeschenk. „Wir setzen damit auch unsere Bemühungen fort, durch Förderung öffentlich zugänglicher Kunstobjekte dauerhaft zur kulturellen Vielfalt beizutragen“, so Vogt. Anlässlich des Stiftungsjubiläums 2017 hatte die Kulturstiftung dem Museum Ostwall eine Collage von Martin Kippenberger geschenkt.  

Markus Lehrmann, Geschäftsführer der Baukunstarchiv NRW gGmbH, hob die Bedeutung des Engagements der Stiftung für das Archiv hervor. Mit ihrem finanziellen Beitrag für die Errichtung habe sie entscheidend zur Verwirklichung des Projekts beigetragen und zugleich weitere Akteure zur Unterstützung motiviert. Die Plastik von Jörg Wiele als Eröffnungsgeschenk sei der Höhepunkt der Förderung durch die Stiftung. Sie gebe dem Foyer einen besonderen Akzent, der jeden Besucher überrasche. Seit Eröffnung des Archivs Anfang November 2018 ist regelmäßig zu beobachten, wie die Besucher fasziniert die Scheiben bewegten und ihr Kreisen verfolgten.  

Genau dies sei die Intention des von ihm geschaffenen kinetischen Kunstobjekts, betonte Jörg Wiele. Das „Scheibenmandala“ besteht aus neun aufgeschichteten kreisrunden Elementen mit unterschiedlichen Farben und Werkstoffen, die durch sanfte Berührung in kreisende Bewegungen versetzt werden können. „Sie werden so zu einem poetischen Bindeglied zwischen Natur und Technik – ein Symbol für den Fluss des Lebens“, erläuterte der Künstler.  

Die Zusammenarbeit von Kulturstiftung, Baukunstarchiv und Jörl Wiele wird eine Fortsetzung finden: Die Beteiligten haben eine Ausstellung mit ausgewählten Werken von Jörg Wiele und einer Fotodokumentation seiner Objekte und Skulpturen im Baukunstarchiv vereinbart. Sie soll eine Werkschau sein, die den Ausstellungsansprüchen des Hauses entspricht und die baukulturelle Vielfalt in NRW einer breiten und nicht nur fachlichen Öffentlichkeit präsentiert.  

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