Projekt „5 mal 5“:
Dirigentin hat dauerhaften Platz im Foyer gefunden
12.05.2023
Das im vergangenen Dezember von der Kulturstiftung Dortmund in Kooperation mit dem Konzerthaus gestartete Projekt „5 mal 5“ hat ein erstes sichtbares Ergebnis.
Der Maler Oliver Jordan hat seinen neuen Zyklus mit einem Portrait der litauischen Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla begonnen, die drei Jahre lang Exklusivkünstlerin am Konzerthaus Dortmund war. Das 2,28 mal 1,62 Meter große Bild, die Wilo Foundation gefördert hat, wurde am 12. Mai enthüllt. Es hängt jetzt in der Passage des Konzerthauses in der Brückstraße.
Ziel des Projekts ist es, bis zum 25. Geburtstag des Konzerthauses 2027 jährlich ein neues Porträt zu erstellen und so die vorhandene Sammlung von zehn Bildern - ebenfalls Arbeiten von Oliver Jordan – zu erweitern und komplettieren. Es schließt an eine Idee aus der Gründungszeit des Konzerthaues an, durch einen Hausmaler wichtige prägende Künstler zu porträtieren. „Dem noch so jungen Haus wurde damit von Beginn an eine Seele gegeben, die gleichzeitig eine dankbare Erinnerungskultur zeigt,“ betonte Ulrich Andreas Vogt, Gründungsintendant des Konzerthauses und stellv. Vorsitzender der Kulturstiftung. Man habe gern die Anregung aufgegriffen, hier wieder anzusetzen.
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Konzerthaus-Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech nahm das Geschenk dankend an und hob dabei das vielfältige kulturelle Engagement der Wilo-Foundation und ihres Gründers Dr. Jochen Opländer hervor. „Das Projekt insgesamt schafft die Möglichkeit, das vor 20 Jahren gestartete Projekt abzurunden und 2027 auch einen visuellen künstlerischen Abschluss der 25 Jahre zu schaffen – mit Künstlerinnen und Künstlern, die für das stehen, was wir heute im Konzerthaus veranstalten, und eng mit ihm verbunden sind.“
Oliver Jordan ist einer der wichtigsten lebenden Portraitmaler Deutschlands. Der nächste Künstler, der im Rahmen von „5 mal 5“ von ihm portraitiert wird, steht schon fest: Ab Herbst dieses Jahres wird es Yannick Nezét-Sèguin, Chefdirigent der Metropolitan Opera New York, sein.
Das Projekt soll weiterhin finanziert werden aus Spenden von Unternehmen, Kulturvereinigungen und engagierten Mitgliedern der Dortmunder Stadtgesellschaft.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier in unserer Broschüre.
Foto Maurice Cox
