
Kulturstiftung Dortmund startet Projekt „5 mal 5“:
Fünf neue Porträts für das Konzerthaus Dortmund bis 2027
07.12.2022
Zum 25. Geburtstag des Konzerthaus Dortmund initiiert die Kulturstiftung Dortmund ein ambitioniertes Projekt: Bis zum Jahr 2027 wird der Kölner Maler Oliver Jordan einen fünfteiligen Porträt-Zyklus anfertigen.
Jährlich soll durch den Hausmaler ein neues Porträt entstehen, um damit die kulturelle und musikdramaturgische Geschichte der ersten 25 Jahre zu dokumentieren. Bereits zur Eröffnung des Konzerthauses im Jahr 2002 fertigte Oliver Jordan das große Triptychon mit Gustav Mahler, Igor Strawinsky und Arnold Schönberg für das Komponistenfoyer an und porträtierte später weitere Persönlichkeiten für das Haus, unter anderem die Geigerin Anne-Sophie Mutter. Insgesamt zehn Kunstwerke Jordans sind derzeit im und am Konzerthaus zu sehen.
„Wir freuen uns sehr über den Auftakt zu diesem Projekt“, betonte Ulrich Andreas Vogt, stellv. Vorsitzender der Kulturstiftung Dortmund, bei dessen Vorstellung am 6. Dezember im Industrieklub Dortmund. „Es war immer vorgesehen, das Konzerthaus mit Kunst aufzuwerten, weil Musik und Malerei zusammengehören. Mit den ersten Werken Oliver Jordans haben wir schon 2002 eine Tradition begründet, die wir nun in Abstimmung und mit Unterstützung von Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech fortsetzen.“ Ziel sei es, dem Konzerthaus bis zu seinem 25-jährigen Bestehen im Jahre 2027 fünf neue Bilder zu schenken, eines pro Jahr. Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages a.D. und Vorsitzender der Konrad- Adenauer-Stiftung, habe die Schirmherrschaft und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst die Patenschaft für dieses Projekt übernommen.
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Konzerthaus-Intendant von Hoensbroech begrüßte die Initiative der Kulturstiftung sehr: „Es ist ein tolles Projekt, das vor 20 Jahren gestartet, aber nie richtig fertig wurde. Jetzt bekommen wir die Möglichkeit es abzurunden und 2027 auch einen visuellen künstlerischen Abschluss der 25 Jahre zu schaffen – mit Künstlerinnen und Künstlern, die für das stehen, was wir im Konzerthaus veranstalten und eng mit diesem verbunden sind.“ Das erste Bild wird die litauische Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla zeigen, die drei Jahre lang Exklusivkünstlerin am Konzerthaus war.
Oliver Jordan ist einer der wichtigsten lebenden Porträtmaler Deutschlands. Er ist 1958 in Essen geboren und im Ruhrgebiet, dem er sehr verbunden ist, aufgewachsen. 1980 begann er sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ellen Neumann, Anatol Herzfeld sowie bei Joseph Beuys und Johannes Stüttgen. In den Jahren 1980 bis 1986 entstanden seine ersten großen Zyklen. Die vielbeachtete Sammlung von Porträts internationaler und das Haus prägender Künstler des Konzerthaus Dortmund begann in der Saison 2002/03.
Die Projektidee wird von namhaften Wirtschaftsunternehmen und -organisationen, Kunst- und Kulturverbänden sowie vielen engagierten Mitgliedern der Dortmunder Stadtgesellschaft unterstützt.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier in unserer Broschüre.